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Gummimatten

Bei den Gummimatten hat sich in den letzten Jahren viel getan, man unterscheidet heute die Matten in harte und weiche Matten und in wasserdurchlässig und wasserundurchlässig. Für alle Mattentypen gilt, dass sie bei Feuchtigkeit nicht glatt werden dürfen -sonst sind sie als Einstreualternative ungeeignet.
Durch den Einsatz von Gummimatten kann ganz oder teilweise auf Einstreu verzichtet werden. Dadurch können sie auf lange Sicht betrachtet nach hoher Anfangsinvestition eine sehr kostengünstige aber auch für die Pferde artgerechte Lösung sein.
Der Nachteil von wasserdurchlässigen (=urindurchlässigen) Matten ist, dass sie regelmäßig mit dem Hochdruckreiniger gereinigt werden müssen, sonst entsteht durch die Ablagerungen in und unter der Matte ein sehr schlechter Geruch. Außerdem sollte der Mattenunterbau so beschaffen sein, dass ein Abfluss für das ausgeschiedene, durchsickernde Urin vorhanden ist.

Pferd auf HIT Softbett Unsere Pferde legen sich gern auf die Softbetten. Ein großer Vorteil dieser Matten ist, dass das Problem der Liegestellen minimiert wird.

Wasserundurchlässige Matten haben den Nachteil von Ablagerungen in der Matte nicht. Unter die Matte laufender Urin wird zwar dort zersetzt, aber die entstehenden Gerüche kommen nicht an die Stallluft und stören daher nicht. Um das unter die Matte laufende Urin zu minimieren ist es von Vorteil, wenn die Matte auf einem leichten Gefälle liegt. So läuft auch das Urin von der Matte, wenn das Pferd darauf uriniert (was selten der Fall ist!).

Die unserer Meinung nach beste Gummimatte ist eine wasserundurchlässige, weiche Matte. Zurzeit wird ein solches System (nach unserer Kenntnis) nur von der Firma HIT (Produktbezeichnung Softbett) produziert. Wir haben mit diesen Softbetten alle Boxen ausgestattet und werden diese Matten auch im geplanten Offenstall einsetzen.

Bei Verzicht auf Einstreu und Einsatz von Gummimatten muss unbedingt auf ausreichende Raufutterergabe geachtet werden.