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Holz Säge- und Hobelspäne

Damit Holzspäne nicht krank machen sollte man darauf achten, dass die Späne Staubfrei sind, keine Schadstoffe (z.B. Formaldehyd) enthalten und einen nicht zu hohen Harzanteil enthalten (stechender Geruch). Für Pferde bestimmte Holzsägespäne werden in gepressten Ballen geliefert und entsprechen in der Regel diesen Forderungen. Sie haben gegenüber Getreidestroh verschiedene Vorteile:

  • Holzspäne sind Schimmelpilzfrei
  • Holzspäne für Pferde sind (in der Regel) staubfrei und enthalten auch keine Milben oder Krankheitskeime
  • Holzspäne werden von Pferden (in der Regel) nicht gefressen

Holzspäne sollten also immer dann zum Einsatz kommen wenn Atemwegs- oder Allergieprobleme und Probleme im Fressverhalten vorliegen.
Holzspäne haben aber auch Nachteile die den Einsatz auf die oben genannten Spezialfälle einschränken:

  • Holzspäne ziehen die natürliche Feuchtigkeit aus den Hufen
  • Wechselstreu ist mit vertretbarem zeitlichen und finanziellem Aufwand nicht möglich
  • Holzspäne sind 10-20 % teurer als eine Wechselstroheinstreu mit guter Strohqualität
  • bei Holzspänen gibt es Entsorgungsprobleme da sie von den Landwirten nur ungern als Dünger genommen werden.

Bei Einstreu mit Spänen muss unbedingt auf ausreichende Raufutterergabe geachtet werden.