Aufbau der Nachlaufsperre
Eine Nachlaufsperre wir immer dann benötigt, wenn es große
Rangunterschiede innerhalb der Pferdegruppe gibt und der Schutz des
Leitsystems nicht ausreicht, um die rangniederen Pferde in Ruhe fressen zu
lassen. In größeren Gruppen ist das fast immer gegeben, weshalb wir an
unser Leitsystem eine solche Nachlaufsperre angebaut haben.
Bei der Nachlaufsperre gibt es im Prinzip zwei Systeme:
- Schranken,
die mit Zaunspannung aufgeladen sind und sich schließen, wenn ein Pferd
Futter bekommt. Bei Panik kann die Schranke, die aus einem flexiblen
Stab besteht, durchbrochen werden.
- Türen, meist aus Gummi oder PVC, die sich schließen, wenn ein Pferd Futter bekommt. Neben dem mechanischen Schutz stellt diese Konstruktion auch eine optische Barriere dar. Bei Panik ist das Gummi weich genug, um durchbrochen zu werden.
Da
Schranken konstruktiv einfacher zu realisieren sind, haben wir uns für
diesen Weg entschieden. Einen weiteren Vorteil sehen wir bei Schranken darin, dass die
Pferde trotz dieser Schranke weiter miteinander interagieren können, da kein
Sichtschutz besteht. So werden rangniedere Pferde nicht durch ein plötzlich hinter einer sich öffnenden Türe stehendes ranghohes Tier überrascht.
Auch die Gefahr das Tiere im Futterautomaten "parken" ist beim Einsatz einer Schranke geringer.
Unsere Nachlaufsperren Lösung befindet sich noch in der Entwicklung. Eine Dokumentation folgt.