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Aufbau der Fütterungstechnik

Unsere erste selbst gebaute Fütterungsanlage

Um die Futterdosierer sinnvoll einsetzen zu können, müssen sie in einem witterungsgeschützen Raum stehen oder aber in einer witterungsunempfindlichen "Kiste" untergebracht werden. Außerdem ist es wichtig, dass die Kraftfutterfütterung so in das Gesamtkonzept des Stalles integriert wird, dass die Pferde zu möglichst viel Bewegung animiert werden.

Im einfachsten Fall steht damit der Dosierer auf einem Regal und schüttet sein Futter durch ein Loch in der Wand in einen Trog. Um den Trog herum steht ein Gestell das dafür sorgt, dass immer nur ein Pferd in die Reichweite der Empfangsantenne kommt. In einer kleinen harmonischen Gruppe kann dieses Gestell sehr einfach mit Rohrverbindern und verzinkten Wasserrohren gebaut werden. 

Wie man sich so etwas vorstellen muss, sieht man auf dem Bild rechts. Die Bauzeit für diesen Aufbau lag bei etwa einem Tag, Die Kosten lagen bei ca. 300 Euro. Die "Feder", die das Tor wieder zu zieht, sind normale Gepäckbefestigungs Spanngummis.

Diese Anordnung hat verschiedene Nachteile, die man bei einer großen Gruppe unbedingt vermeiden muss:

  • Die Höhe des Leitsystems ist nicht hoch genug. Pferde, die sich durch Auskeilen nach hinten verteidigen, können mit den Füßen über das obere Rohr kommen und dann hängenbleiben.
  • Das Leitsystem schützt die rangniederen Pferde nicht ausreichend beim Fressen. Bei größeren Gruppen sollte unbedingt eine Nachlaufsperre installiert sein.  

  • Bei der beschriebenen Anordnung der Futterdosierer ist es schwer, Mäuse und Ratten fernzuhalten. 

Der im Folgenden beschriebene Aufbau unserer Fütterung ist für eine große Gruppe von 20 Pferden konzipiert. Bei einem Nachbau kann beliebig von unseren Vorschlägen abgewichen werden. die Beschreibung ist daher nur als Anregung zu verstehen.

Hier finden sich unsere einzelnen "Bauabschnitte":